Die guten Taten des Sonienwaldes

Lassen Sie die Blumen blühen und die Pilze wachsen.
Egal wie klein, wenn Sie eine Blume oder einen Pilz pflücken, stören Sie das natürliche Gleichgewicht im Wald. Bienen werden durch den Nektar in den Blüten angelockt und sorgen so für die Bestäubung. Pilze bauen totes Holz ab und liefern so wichtige Nährstoffe für andere Pflanzenarten. Und für Waldtiere wie Eichhörnchen, Mäuse und Käfer sind die Pilze ein nahrhafter Snack.
Auch die Tiere genießen die Ruhe, machen Sie nicht zu viel Lärm.
Nicht nur Menschen schätzen die Ruhe im Wald. Für viele Tiere ist ausreichende Ruhe sogar überlebenswichtig. Zug- und Brutvögel zum Beispiel brauchen ihre Energie, um ihre Jungen aufzuziehen oder die beschwerliche Wanderung nach Afrika zu unternehmen.
Halten Sie Ihren Hund an der Leine.
Jedes Jahr finden Förster im Sonienwald Rehe, die von umherstreunenden Hunden getötet wurden. Wenn wir wollen, dass der Wald ein sicheres Zuhause für Rehe bleibt, müssen die Besitzer ihren vierbeinigen Freund immer an der Leine führen. Auch andere Freizeitnutzer wissen dies zu schätzen. Manche Menschen haben einfach Angst vor Hunden. Auch sie haben ein Recht auf einen ruhigen Spaziergang in der Natur.
Bewundern Sie die majestätischen Bäume des Sonienwaldes; zerkratzen Sie sie nicht.
In Bäume zu ritzen ist dasselbe wie sie zu verletzen. Die Wunde bildet ein Einfallstor für Pilze und Insekten, die den Baum schwächen können.
Helfen Sie mit, den Wald sauber zu halten; nehmen Sie Ihren Müll mit nach Hause.
Müll im Wald trübt die bezaubernde Landschaft und weckt den Unmut anderer Waldbesucher. Außerdem ist Müll schlecht für Mensch, Tier und Natur: Er kann den Boden verschmutzen, Tiere fressen ihn oder verheddern sich darin.
Bleiben Sie auf dem Weg; trampeln Sie nicht auf dem Boden herum.
Wenn man oft darüber läuft, wird der Waldboden verdichtet und schließlich hart. Wasser und Luft erreichen die Wurzeln von Pflanzen und Bäumen nicht mehr. Sie beginnen zu verrotten, was zum Absterben des Baumes führt. Wer die Wege verlässt, schädigt zudem empfindliche Pflanzenarten und stört die Waldbewohner.
Machen Sie auf keinen Fall ein Feuer im Wald: Ein Brand breitet sich schnell aus.
In Trockenperioden reicht ein Zigarettenstummel aus, um den Wald in kürzester Zeit in Brand zu setzen. Deshalb ist es strengstens verboten, im Wald Feuer zu entzünden.
Beobachten Sie die Wasservögel, aber füttern Sie sie nicht.
Wildtiere finden in der Natur genügend Nahrung. Das Füttern von Wasservögeln mag wie eine gute Tat erscheinen, aber Brot ist zu einseitig und enthält nicht die Nährstoffe, die sie brauchen. Außerdem verrottet das Brot im Wasser und verwandelt den Teich in eine Brutstätte für Bakterien. Diese verursachen schwere Krankheiten wie Botulismus, die zu Lähmungen oder sogar zum Tod führen können.
Wählen Sie den richtigen Weg für Ihre Aktivität: Wandern, Radfahren, Reiten...
Im Sonienwald gibt es Wege, die für jeden Besucher geeignet sind. Alle Freizeitnutzer können ihren Sport sicher und komfortabel ausüben. Zur Sicherheit der anderen Besucher ist es aber erforderlich, dass Reiter, Radfahrer und Wanderer auf ihren eigenen Wegen bleiben. Bellende Hunde auf einer Reitstrecke oder eine schwangere Frau mit einem Kinderwagen auf einer steilen Mountainbike-Strecke sind Beispiele für gefährliche Kombinationen.
Lassen Sie Totholz liegen: Tiere und Pflanzen leben gerne darin.
Totes und verrottendes Holz gibt der Artenvielfalt im Wald einen Schub. Es ist eine Nahrungsquelle für viele Mikroorganismen und Wirbellose und bildet somit ein wichtiges Bindeglied im Ökosystem Wald. Tiere wie Salamander, Fledermäuse und Baummarder nutzen oft liegende oder stehende tote Bäume als Unterschlupf.
Halten Sie exotische Tiere und Pflanzen vom Sonienwald fern.
Der Kampf gegen exotische Pflanzen wie die Amerikanische Traubenkirsche und den Japanischen Staudenknöterich in unseren Wäldern kostet mehrere Millionen. Sie breiten sich schnell aus und verdrängen die einheimischen Pflanzen. Im Moment ist die Situation noch unter Kontrolle, aber in Wäldern anderswo im Land haben diese invasiven Pflanzen die Oberhand gewonnen.
Genießen Sie, aber respektieren Sie auch die anderen Besucher des Waldes.
Diese Regel fasst alle anderen Regeln eigentlich sehr gut zusammen. Durch den respektvollen Umgang mit der Natur und anderen Besuchern kann jeder den Wald in vollen Zügen genießen, und das noch über viele Generationen.

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